Brandschutztüren

Brandschutztüren

Brandschutztüren gibt es in verschiedenen Ausführungen, diese sind u.a. rauchdicht, feuerhemmend oder feuerfest. Die Beschaffenheit wird dann eingestuft, z.B: T30 (Tür mit 30 Minuten feuerresistenz), T60 (Tür mit 60 Minuten feuerresistenz) oder T30-RS (T30-Tür mit Rauchdichtheit). Man findet Sie zwischen verschiedenen Brandabschnitten (z.B. Treppenhaus und Nutzungsebene, zwischen Lagerhallen-Abschnitten etc.). Je nach Gebäude und Anforderungen werden verschiedene Tür-Klassen benötigt. Sie alle haben eine Aufgabe gemein, ein Ausbreiten von Feuer (und Rauch) von einem Brandabschnitt in den nächsten zu verhindern. Dies schützt zum einen das Gebäude vor Schäden (Sachversicherer), hällt die Flucht- und Rettungswege frei und ermöglicht der Feuerwehr bessere Sicht beim Angriff auf den Brand – aber nur, wenn Sie auch richtig funktionieren. Sind die Türen nicht geschlossen, weil sie verkeilt, festgebunden oder beschädigt sind, können sie nicht ihre Aufgabe erfüllen. Deshalb ist eine regelmäßige Wartung und Kontrolle der Türen sehr wichtig.

Wird die Tür häufig frequentiert, macht eine Offenhaltung, eine sogenannte Feststellanlage sinn: Die Tür bleibt offen und über einen oder mehrere Rauchsensoren wird diese im Bedarfsfall geschlossen.

Feststellanlagen

Brandschutztüren müssen stets geschlossen sein, oder im Brandfall automatisch schließen. Wer eine Brandschutztür offen halten möchte, kann diese nicht einfach festbinden oder mit einem Keil fixieren, da die Tür damit in ihrer Funktion unbrauchbar gemacht wird. Dies ist nicht nur ein Fehlverhalten sondern nach §145 StGB sogar eine Straftat. Soll eine Tür offen stehen lässt sich dies durch eine elektrische Feststellanlage umsetzen:

Die Tür wird durch einen Rauchmelder überwacht, der im Brandfall die Feststellvorrichtung freigibt, sodass die Tür über den Türschließer automatisch zufällt.

Feststellanlagen sind als sicherheitstechnische Einrichtung wartungspflichtig und sollten regelmäßig durch eine Fachkraft kontrolliert werden.

Automatiktüren

Wenn Türen nicht permanent offen stehen sollen, Sie aber auch keine Hand frei haben um diese zu öffnen, sind Automatikantriebe an Türen mit Bewegungssensoren eine Möglichkeit für zusätzlichen Komfort zu sorgen. Bei Schiebetüren und Kruselltüren in Kaufhäusern und Geschäften schon lange vorhanden, sind automatisierte Drehtüren für barrierefreie Zu- und Durchgänge heute sehr gefragt.

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